Chronik des Unternehmens JM
1936 eröffnete der Landwirt Johann Meyersrenken als zweites Standbein den Betrieb des Bau's und Handel's mit Jauchepumpen. Diese wurden von ihm aus Holz gebaut und speziell bei Landwirten eingesetzt, um die Leerung der Jauchekuhlen zu erleichtern. Durch den Strukturwandel können heute diese Jauchepumpen in den Baumschulen für die Leerung der Düngebecken eingesetzt werden.
Nach und nach wurde - bedingt durch die Anforderung der Kunden - der Betrieb um die Stielmacherei, die Sägerei und den Eisenhandel erweitert.
In den Anfangsjahren der Stielmacherei wurden die Rohstücke in einer speziellen Bank eingeklemmt und mit dem Zugmesser bearbeitet, damit die Stiele die runde Form erhielten. Heute werden vorgefertigte Holzrohlinge in eine spezielle Stielmaschine eingeführt und am Ende der Maschine kommt der bearbeitete Stiel heraus. Dieser muss dann noch, der Endbestimmung entsprechend, behandelt und für den Groß- und Einzelhandel versandfertig gemacht weden
In der Sägerei kommen sowohl Horizontalsägen wie auch Vollgatter und Stielemaschine zum Einsatz. Auch Hobelmaschinen, Kappsägen und weitere Geräte werden benötigt. Der Einsatz einer modernen Absauganlage ist Voraussetzung für den Einsatz dieser Maschinen wie auch die kontinuierliche Wartung und Erneuerung.
Die Horizontalsäge wurde 1967 an ihrem jetzigen Standort aufgebaut und wurde 1927 hergestellt. Sie ist für die Bearbeitung von Stämmen bis zu einem Durchmesser von 80 cm geeignet. Mit ihr kann man u. a. Hölzer für den Hausbau wie auch gleichmäßige Bohlen - z. B. für den rustikalen Fußboden o. ä. herstellen. Auch wird mit der Horizontalsäge der erste Schritt für die Herstellung von Stielen getan. Danach kommt das Vollgatter zum Einsatz. Hier werden die - 41 mm dicken Bretter- quer eingelegt und auf eine Größe von 41 mm X 41 mm für die weitere Bearbeitung vorgefertigt. In der Stielmaschine werden die vorgefertigten Holzteile durch die innen liegenden Hobel bearbeitet, so dass die Stiele, wie auch oben beschrieben, dann weiter bearbeitet werden können.
Inzwischen wird der Betrieb in dritter Generation fortgesetzt. Nach dem Opa Johann Meyersrenken und dem Vater Gerold Meyersrenken führt nun der Sohn Jan-Gerd Meyersrenken den Betrieb. Auch die nächste Generation wird bereits in den Betrieb eingeführt.